Die Schleuderdrehzahl

SchleuderdrehzahlDie Schleuderdrehzahl gibt an, wie schnell sich die Trommel im jeweiligen Waschgang maximal dreht. Eine Waschmaschine mit 1.400 Umdrehungen schafft diese Umdrehungen pro Minute. Je schneller eine Trommel dreht, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aus der Wäsche entfernen. Dies ist vor allem  wichtig wenn sie die Wäsche auf dem Wäscheständer trocknen wollen und nicht tagelang warten möchten bis ihre Wäsche endlich trocken ist. Wenn sie die Wäsche danach in den Trockner laden, benötigt dieser zudem für die Resttrocknung weniger Energie da die Waschmaschine bereits gute Vorarbeit beim Schleudern geleistet hat – je schneller desto besser.

Vorsicht bei sensibler Wäsche

Seide, Wolle (u.a. Merinowolle) und Feinwäsche sollten sie mit weniger Umdrehungen schleudern. Standardmäßig sind die dafür voreingestellten Programme bereits entsprechend eingestellt. Weniger Umdrehungen sind schonender und die Wäsche knittern weniger. Normalerweise können sie die Schleuderdrehzahl in jedem Programm auch noch frei verändern.

Die Umdrehungen

Alte Waschmaschinen wurden häufig nur mit 1000 bis 1200 Umdrehungen verkauft. Durch die geringe Schleuderwirkung haben diese Maschinen nur Effizienzklasse B oder C. Die Restfeuchte liegt mit 1000 Umdrehungen bei ca. 60 Prozent. Maschinen mit 1400 Umdrehungen produzieren schon deutlich weniger Restfeuchte: 50 Prozent. Dies wirkt sich auch positiv auf die Trocknung im Wäschetrockner aus. 20 bis 40 Minuten weniger Zeit sowie ca. 1 kWh weniger Strom. Geräte mit 1400 Umdrehungen haben eine Wirkungsklasse von A bis B. So richtig rasant geht es mit 1600 Umdrehungen zu. Nach dem Schleudern befinden sich hier nur noch 45 bis 50 Prozent Feuchtigkeit in der Wäsche. Einziger Nachteil: die Wäsche knittert schneller. Maschinen mit dieser hohen Schleuderwirkungsklasse erreichen die Klasse A.